18. KULTURPREISVERLEIHUNG des SKW an Ernst Löschner
am 29. Okt. 2016 um 14.30 Uhr
  im Trappenkamper Bürgerhaus
Ernst Löschner aus Hamburg erhält den mit 2000 € 
  dotierten Kulturpreis des Sudetendeutschen Kulturwerks für seine außergewöhnlichen 
  und bewundernswerten Leistungen auf dem Gebiet der Musik, und zwar insbesondere 
  im Bereich der Liedgutpflege und des Einsatzes seines Sudetendeutschen Singkreises/Egerländer 
  Chores. 

  Ernst Löschner
Fast ein halbes Jahrhundert leitete er "seinen" Chor, den er 1960 in Hamburg gründete. Über 450 Mal trat der Chor in Norddeutschland, dem europäischen Ausland und natürlich in Böhmen, Mähren, Sudetenschlesien und in der Slowakei auf.
Ernst Löschner wurde am 20. Juni 1929 in Saaz an der Eger 
  im Sudetenland geboren und entstammt, wie er es gern formuliert, einer "Lehrerdynastie". 
  In Saaz besuchte er die Volksschule und das Gymnasium. Mit 16 Jahren wurde er 
  in die Deutsche Wehrmacht eingezogen. Nach amerikanischer und französischer 
  Kriegsgefangenschaft absolvierte er von 1946 bis 1949 ein Lehrerstudium in Bamberg. 
  Mangels Planstellen in Bayern berief ihn die Stadt Hamburg in ihren Schuldienst, 
  davon den größten Teil bis zur Pensionierung an die Fachoberschule 
  der Polizei.
  Für sein ehrenamtliches und völkerverbindendes Engagement wurde Ernst 
  Löschner bereits mit der Silbernen Nadel des Bundes der Vertriebenen und 
  mit der Rudolf-Lodgmann-Plakette der Sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet. 
  Nun folgt am Sonnabend, dem 29. Oktober, um 14.40 Uhr die Kulturpreisverleihung 
  in Trappenkamp.

  Der Egerländer Chor 1992 in Budweis (Südböhmen)